Als sinnvoller Beitrag für ein erfülltes Leben muss Arbeit mehr sein als Erwerbsarbeit

Das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken veröffentlicht Denkanstöße zur Arbeitswelt im Umbruch aus christlicher Perspektive

Netzwerk (c) Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Wie sehen zukunftsfähige, sozial- und gesellschaftsverträgliche sowie kulturprägende Formen von Arbeit und Arbeitszeit aus? Mit dieser Frage hat sich das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken beschäftigt und im Juni 2020 eine Erklärung zur „Arbeitswelt im Umbruch“ veröffentlicht.

Aus den Analysen zu Stichworten wie persönliche Entfaltung, soziale Zeiten, Digitalisierung, Flexibilisierung und freie Zeiten ziehen die ZdK-Autor*innen Schlussfolgerungen. Der klassische Lebensrhythmus mit einem festen Ruhetag – dem Sonntag – solle unverhandelbar bleiben. Freiwilliges Engagement und familiäre Sorgearbeit sollen gestärkt und aufgewertet werden.

In die Arbeitskultur der Unternehmen solle mit Blick auf Digitalisierung mehr Vertrauen einziehen. Die technologische Infrastruktur für innovative Arbeitsformen solle flächendeckend bereitgestellt werden. Und last but not least: Trotz Digitalisierung und Dezentralisierung der Arbeitsprozesse bleibe die zwischenmenschliche Beziehung von zentraler Bedeutung.

 

Die Erklärung im Wortlaut: