© Free-Photos auf Pixabay
© Ärzte Zeitung
© von Khusen Rustamov auf Pixabay
Rot besprühte Bügeleisen sind ihr Markenzeichen: Die Aktion „Wir machen Dampf – pflegende Angehörige nicht platt bügeln“ geht mit einem ersten Besuch eines Parteibüros in Aachen in ihre heiße Phase. Sie rückt die prekäre Situation pflegender Angehöriger in den Blick. Deren Situation zu verbessern, soll verbindlich auf die politische Tagesordnung des nächsten Deutschen Bundestags.
In Sonntagsreden wird immer viel Verständnis für die Überforderungen und Belastungen der Betroffenen formuliert. Was aber ist konkret zu tun, damit sich die Situation verbessert? Diese Frage stellt die Aktion im Rahmen der Kommission „Kirche und Arbeiterschaft“ im Bistum Aachen. Ab Mitte August besuchen die Initiatoren der Aktion Frauen und Männer, die für das deutsche Parlament kandidieren. Und sie holen Statements von weiteren politisch Aktiven ab.
Auch in den eigenen Reihen hören sich DGB-Region NRW Süd-West, Katholische Betriebsseelsorge Aachen-Stadt und -Land, kfd Diözesanverband Aachen und Nell-Breuning-Haus um. Sie haben selbst bereits einige Forderungen an die Politik erarbeitet, wie den Ausbau unabhängiger Pflegeberatung und der Kurzzeit- und Tagespflege, die Stärkung haushaltsnaher Dienstleistungen, die Förderung der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf sowie die Entwicklung von Sorgenetzen im Rheinischen Revier.
Mehr Informationen zu den Hintergründen und Materialien zum Mitmachen unter https://projekt-arbeitsleben.de/kampagne/ .